Camera obscura
Die Camera obscura ist der Vorgänger der heutigen Kameras und braucht dasselbe optische Prinzip. Vor dem Zeitalter der Photographie haben z.B. Maler wie Canaletto im 18. Jahrhundert diese Technik verwendet. Bereits im 17. Jahrhundert hat wahrscheinlich Vermeer die Camera Obscura für seine Bilder verwendet.
Die Camera Obscura ist eine schwarze Schachtel mit einem kleinen Loch, wo Licht eindringen kann. Auf einem flachen Bildschrim (Wand, Papier) wird ein verkleinertes Bild einer Landschaft oder eines Objekts projeziert. Dies ist für einen Maler also eine einfache Möglichkeit, eine Perspektive einfach und genau auf ein Bild zu projezieren.
Das Bild wird interessanterweise auf dem Kopf stehend angezeigt, weil die Lichtstrahlen beim Eintreten ins kleine Loch gedreht werden. Dies findet auch in jedem Photoapparat oder im menschlichen Auge so statt. Unser Hirn dreht das Bild automatisch wieder um, damit wir die Umgebung korrekt erfassen können.
Diese Arbeit wurde durch Junior Campus der Universität Genf, für neugierige Jugendliche von 10 bis 99 Jahren entwickelt.